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Anne Schlöpke (Bremen)

"Fragile - Nabelprojekt für das cuba"  

Austellungsdauer: 9.6.-30.6.2001 

Die Bremer Künstlerin Anne Schlöpke widmet sich in ihrer Ausstellung genau der Schnittstelle zwischen dem körperlichen Innen und Aussen in zweierlei Hinsicht, zum einen der Haut und noch konkreter dem Bauchnabel. Jeder Nabel, so unterschiedlich wie der Fingerabdruck, ist ganz subjektiv betrachtet der Nabel der Welt.

Diese intimen Portraits der Nabel (Portraits der Nabel der HausmitarbeiterInnen) sind von Anne Schlöpke so auf  zwei Anschauungskarten angeordnet, wie wir sie vom Unterricht in der Schulzeit her kennen. Sie bekommen einen dadurch quasi wissenschaftlichen Anschauungscharakter, unterstützt durch die Rauminszenierung mit Tisch, Leuchte, Lupe, Spiegel und Stuhl, welche die Möglichkeit zur eigenen Nabelforschung bietet. In einem Aktenordner, welcher Fragen ( "Hat ein Känguruh einen Bauchnabel?") und Antworten zu Schlöpkes Nabelphilosophie stellt und gibt, erfährt die "Nabelschau" ihre Krönung, verweist aber am Ende wieder auf uns selbst und unserem eigenen Nabel der Welt.

Stephan US




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